Wien: Achterbahn rammt Arbeiter aus Mazedonien am Kopf - tot


Dramatische Szenen haben sich am Montagabend im Wiener Prater abgespielt: Ein 26-jähriger Mitarbeiter wurde von der Hochschaubahn "Volare" gerammt und dabei lebensgefährlich verletzt. Der Mann erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.

Gegen 17 Uhr befand sich der gebürtige Iraker, der erst seit wenigen Monaten im Wiener Prater gearbeitet hatte, in der Nähe des Fahrwerks, als er von einer fahrenden Garnitur von hinten gerammt wurde und zu Boden fiel. Dabei wurde der Mann direkt am Kopf getroffen.
Passagiere hängen an Metallschienen

Die Garnituren der Hochschaubahn hängen an Metallschienen, während die Passagiere am Bauch darin liegen. Zwei belgische Touristinnen, die in der Unglücksgarnitur mitfuhren, sagten aus, dass der Mann mit dem Rücken zu ihnen stand, als er getroffen wurde.

"Der Notarzt war schnell vor Ort und versuchte, den jungen Mann zu reanimieren", bestätigte die Polizei gegenüber Krone. Auch der ÖAMTC-Rettungshubschrauber, Feuerwehr und Polizei waren vor Ort.

Im Krankenhaus gestorben
In der Nacht auf Dienstag erlag der junge Mann seinen schweren Verletzungen. Die Achterbahn, die direkt hinter dem Riesenrad liegt, wurde am Montagabend großräumig abgesperrt. Warum sich der 26-jährige im Betriebsbereich aufhielt, ist noch unklar.

Bereits im Oktober 2010 hat es bei der Hochschaubahn "Volare" einen folgenschweren Unfall gegeben: Ein Waggon krachte gegen einen Kran, auf dessen Bühne ein 21-jähriger Arbeiter aus Mazedonien stand und das Gerüst der Bahn strich. Der Mann stürzte acht Meter in die Tiefe und erlitt unter anderem schwerste Kopfverletzungen.

QUELLE: Krone

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