Er ist noch ein Teenager. Trotzdem flattert GC-Nachwuchsspieler Amel Rustemoski schon ein A-Nati-Aufgebot ins Haus.
Wirbel im Nati-Camp von Mazedonien. Von den aufgebotenen Spielern (u.a. Lugano-Star Ezgjan Alioski) sind nicht alle erschienen. Wer fehlt? Mittelfeldspieler Amel Rustemoski. Ein erst 16-jähriger Teenager aus Würenlos AG.
Rustemoski spielt bei GC im U18-Team. Trotzdem erhielt der Doppelbürger von Mazedoniens Trainer Igor Angelovski ein Aufgebot für die A-Nati. Am Pfingstmontag gibt’s ein Testspiel gegen die Türkei und am Samstag das WM-Quali-Spiel gegen Spanien.
Die Absicht scheint klar: Mazedonien will das Talent, das bisher sowohl für die Schweiz als auch für das Land seiner Wurzeln U-Spiele absolviert hat, frühzeitig an sich binden.
Aber Rustemoski ist nicht nach Skopje gereist. Kein Wunder: Die Saison mit GC ist noch gar nicht vorbei, die U18-Junioren bestreiten am Samstag ein Halbfinal-Spiel gegen YB. Das ist Mazedonien egal. Der Verband pocht darauf, dass die Klubs diese Woche gemäss Uefa-Reglement ihre Spieler für Länderspiele abstellen müssen.
«Er muss sich entscheiden, ob er für Mazedonien spielen will. Wenn Amel nicht erscheint, müssen wir vielleicht die Fifa einschalten. Ich hoffe nicht, dass es soweit kommt», droht Nati-Trainer Angelovski.
QUELLE: Blick.ch