Mazedonien fühlt sich nach den Worten von Nikola Gruevski in der Flüchtlingskrise von der Europäischen Union im Stich gelassen.
Das Nicht-EU-Land hatte mit der Schließung seiner Grenze zu Griechenland für Flüchtlinge die Balkanroute nach Mitteleuropa abgeriegelt. Gruevski sagte der Nachrichtenagentur Reuters, den Kontrollaufwand trage Mazedonien praktisch allein. Man würde sich über mehr Unterstützung seitens der EU freuen. Bisher erhalte das Land nur symbolische Hilfe einiger Staaten durch wenige Dutzend Polizisten. Auch jetzt versuchten immer noch zahlreiche Migranten, die Grenze illegal zu überqueren.
Auch der Präsident der Repubik Mazedonien, Gjorgje Ivanov, forderte in einem früheren Interview mehr Unterstützung. Laut ihm habe z.B. Deutschland kaum eine von mazedonische Seite geforderte Zusammenarbeit realisiert. "Wir brauchten Ausrüstung für den biometrischen Datenabgleich, Deutschland hat immer alles abgelehnt. Wir haben aber andere Staaten gefunden, die uns helfen konnten. " sagte der Präsident im Interview.
Das ganze Interview von Ivanov findet Ihr HIER-LINK.